Es ist ein weit verbreitetes Problem, doch keiner spricht gerne darüber: Schweißfüße. Ein großer Teil der Bevölkerung leidet unter diesem Phänomen, insbesondere im Sommer, manche aber auch das ganze Jahr über.
Grundsätzlich muss man wissen: An den Füßen, insbesondere an der Sohle, befindet sich eine große Anzahl an Schweißdrüsen, die dafür sorgen sollen, dass der Körper nicht überhitzt. Früher haben diese Drüsen den Menschen beispielsweise davor geschützt, auf zu heißen Boden sich die Füße zu verbrennen. Nun ist es jedoch dummerweise so, dass wir heutzutage fast nicht mehr barfuß unterwegs sind. Stattdessen tragen wir Schuhe, ob im Sommer oder im Winter. Die große Anzahl an Schweißdrüsen, die sich an den Füßen befinden, sind also regelrecht überdimensioniert und können uns große Probleme bereiten.
Und wer muss die Absonderungen der Schweißdrüsen an den Füßen am ehesten ertragen? Richtig: die Socken! Sie sollen den Schweiß aufsaugen und die Füße somit trocken halten. Bei vielen Menschen, die unter starken bis extremen Schweißfüßen leiden, funktioniert dies allerdings kaum. Genau diese Menschen sollten sich etwas intensiver mit der Wahl der passenden Socken auseinandersetzen, denn diese sind ein ausschlaggebender Faktor dafür, wie gut der Betroffene mit seinem Leiden zurechtkommt.
Geeignete Materialien für Socken bei Schweißfüßen
Der wichtigste Faktor bei Menschen mit Schweißfüßen hinsichtlich der Wahl der Socken ist das entsprechende Material. Wer beispielsweise im Sommer mit Socken aus kaum luftdurchlässigen Kunstfasern in ebensolchen Schuhen unterwegs ist, der muss sich nicht wundern, wenn das Schwitzen an den Füßen kaum ein Ende nimmt - mit allen unangenehmen Nebenwirkungen.
Wer stattdessen darauf achtet, luftdurchlässige bzw. luftige Schuhe zu wählen und Socken aus reinen Naturfasern bevorzugt, der ist schon ein ganzes Stück weiter und hat in der Regel weniger Probleme beim Schwitzen.
Doch es geht noch einen Schritt weiter. Heutzutage gibt es spezialisierte Socken für Menschen mit Neigung zu Schweißfüßen. Diese können aus verschiedenen Materialien und mit diversen Beschichtungen etc. versehen sein. Beispiel Silber-Socken: Spezielle Socken mit eingebetteten Silberfäden sollen dafür sorgen, dass die Schweißproduktion gehemmt wird und gleichzeitig die geruchsauslösenden Bakterien im Schweiß zuverlässig abgetötet werden. Solche Socken sind für Menschen mit extremem Schweißfüßen eine gute Alternative zu reinen Naturmaterialien, die sich schnell vollsaugen.
Generell lässt sich sagen: Mit Schweißfüßen sollten Sie künstliche Materialien wie etwa Polyester unbedingt meiden. Diese sind wenig saugfähig und ebenso wenig luftdurchlässig und tragen damit zu einer erhöhten Schweißproduktion bei.
Wer diese Tipps beachtet und zudem die Socken insbesondere im Sommer häufig wechselt (am besten mehrmals pro Tag), der wird zumindest ein leichtes Schweißproblem in der Regel gut in den Griff bekommen.